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Aline Rotter-Focken trägt Fackel

Aline Rotter-Focken

Aline Rotter-Focken aus Triberg im Schwarzwald hat in diesen Tagen viel zu tun. Die Olympiasiegerin, die bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Spielen 2020 in Tokio die Goldmedaille im Ringen gewonnen hat, ist derweil in Bukarest. Dort, in der Mehrzweckhalle Sala Polivalenta, werden zurzeit die Europameisterschaften im Ringen ausgetragen, und die 32-Jährige arbeitet dort als Kommentatorin für den Ringer-Weltverband United World Wrestling, der die Kämpfe via Livestream im Internet überträgt. Und dort erreichte sie nun auch die offizielle Bestätigung eines Kindheitstraumes: Sie wird die Olympische Fackel der Weltspiele in Paris 2024 tragen — zumindest eine Etappe lang.

„Davon habe ich schon als Kind geträumt, diese Fackel tragen zu dürfen“, erzählt die gebürtige Hülserin. „Alles rund um Olympia trage ich nach wie vor in meinem Herzen. Jetzt noch einmal ein Teil davon sein zu dürfen, das ist eine große Ehre für mich.“

Allerdings: Die Ehre wird nur gut 20 Minuten lang andauern. Startpunkt ihres Streckenabschnittes ist in Weil am Rhein, von dort aus geht es über die Grenze nach Frankreich zum Place Abbatucci im Örtchen Huningue. Das sind etwa 600 Meter Wegstrecke, so heißt es seitens der Veranstalter, und begleitet wird sie dabei von drei Fahrzeugen der Organisation sowie gleich zehn aus der Sicherheitsabteilung. An wen sie die Fackel dann übergeben wird und von wem sie sie erhält, das weiß Aline Rotter-Focken noch nicht. „Aber das bekomme ich schon hin“, erzählt sie und lacht.